Zutaten für ca. 24 Stücke:
- ca. 740 g Mehl
- 260 g Zucker
- 25 g Hefe
- ca. 125 ml lauwarme Milch
- 270 g Butter
- 1/2 unbehandelte Zitrone, Abrieb
- 1 Ei
- Salz
- weiche Butter und Mehl für das Blech
- Mehl zum Arbeiten
- 1/2 Vanilleschote, Mark
- 1/2 TL Zimtpulver
- 250 g Puderzucker
- 1 - 2 EL Rum
Pro Portion etwa:
- 293 Kalorien
- 4g Eiweiß
- 10g Fett
- 45g Kohlenhydrate
Zubereitungszeit:
Und so wird’s gemacht:
Für den Teig 400 g Mehl in eine Schüssel sieben und eine Mulde eindrücken. 1 TL Zucker einstreuen und die Hefe darauf bröckeln. Mit der lauwarmen Milch und etwas Mehl vom Rand verrühren und den Vorteig mit einem Tuch bedeckt ca. 15 Minuten an einem warmen Ort ruhen lassen.
Anschließend 45 g Zucker, 70 g weiche Butter, Zitronenabrieb, das Ei und 1 Prise Salz zugeben. Nach und nach die übrige Milch unterrühren und alles zu einem weichen Hefeteig verkneten, der sich gut vom Schüsselrand löst. Den Teig mit einem Tuch bedecken und nochmals ca. 1 Stunde ruhen lassen.
Das Backblech mit Butter fetten und mit Mehl bestauben. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche nochmals gut durchkneten, auf das Blech geben und darauf ca. 1 cm dick ausrollen und den Teig zugedeckt nochmals ca. 15 Minuten ruhen lassen.
Für die Streusel 340 g Mehl mit 200 g Butter, 200 g Zucker, Vanillemark und Zimt mit den Händen zu Streusel reiben.
Den Backofen auf 210°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Die Streusel gleichmäßig auf dem Teig verteilen. Den Kuchen in den Ofen schieben und in 20-25 Minuten goldbraun backen. Herausnehmen und abkühlen lassen.
Für die Glasur den Puderzucker mit dem Rum und 1-2 EL Wasser zu einem Guss verrühren. Den Guss auf dem Kuchen verteilen und fest werden lassen. Den Streuselkuchen in Stücke schneiden und servieren.
Früher war der Prasselkuchen vor allem eine ostdeutsche Spezialität. Insbesondere in Schlesien und Sachsen war der Prasselkuchen weit verbreitet. Und während die meisten Prasselkuchen-Rezepte heutzutage auf fertigem Blätterteig basieren, haben wir Omas Originalrezept mit Hefeteig heraus gekramt und niedergeschrieben. Dazu gesellt sich dann noch die köstliche Rum-Glasur und sorgt für das gewisse Etwas.
Beim Thema Hefeteig sind viele Backamateure schon raus und haben Angst zu scheitern. Dabei muss man nur einige Dinge beachten, damit der Hefeteig auch garantiert schön aufgeht und fluffig wird.
Das hinzugefügte Wasser sollte lauwarm, aber auf keinen Fall zu warm sein, da die Hefebakterien dann absterben könnten und der Teig demzufolge nicht aufgeht. Außerdem empfiehlt es sich immer Zucker, als eine Art Katalysator, für die Hefe-Reaktion von Beginn an hinzuzufügen.
Wirf gerne auch mal einen Blick ins Video. Darin verraten wir dir, wie der perfekte Teig im Thermomix zubereitet wird:
Hast du den Dreh erst mal raus, ist jeder Hefeteig für dich ein Kinderspiel. Dann kannst du dich beispielsweise auch mal an dem griechischen Hefezopf oder nächstes Ostern an unserem Hefekranz mit Rosinen ausprobieren.
Auf der Suche nach einfacheren Backrezepten, die dennoch richtig was hermachen? Dann sind dieser No-Bake Lotus-Kuchen, der Konfetti-Kuchen oder unser Schüttelkuchen mit Eierlikör garantiert genau das Richtige für dich.