BEKANNTE MARKEN RASSELN DURCH DEN TEST: KARTOFFELCHIPS BEI STIFTUNG WARENTEST

Wie Stiftung Warentest in seinem Labor herausgefunden hat, können einige Chips nicht punkten - darunter auch Markenprodukte und Bio-Chips. Bei einigen Marken könnte es sogar zu Nebenwirkungen kommen, so die Warentester.

Rund 6,55 Millionen Personen haben im letzten Jahr mehrmals pro Woche Kartoffelsticks oder -chips gegessen. Der beliebte Snack kommt in den verschiedensten Geschmacksrichtungen, Formen und Farben. Stiftung Warentest hat in der Ausgabe 11/2022 insgesamt 25 entsprechende Produkte untersucht. Neben den klassischen Kartoffelchips haben die Experten auch Stapelchips und andere Kartoffel-Snacks getestet. Neben den sensorischen Eigenschaften wie Aussehen, Geruch und Geschmack stehen bei der Bewertung auch die Inhaltsstoffe im Fokus. So wurden die Produkte im Labor etwa auch auf Schadstoffe untersucht.
Und die Experten hatten dabei einiges zu kritisieren: Vor allem bekannte Marken und Bio-Produkte enttäuschen im Test. Nicht nur den Geschmack einiger Chips bewerten die Tester negativ. Es gibt auch Punktabzüge für kritische Inhaltsstoffe.
So schneidet kein einziges Produkt "sehr gut" ab. Acht von 25 sind immerhin "gut", weitere sechs sind noch "befriedigend". Sechs weitere Chips-Packungen schneiden nur "ausreichend" ab. Fünf Kartoffelsnacks fallen mit der Wertung "mangelhaft" durch.
Den ausführlichen Testbericht mit allen Ergebnissen können Sie kostenpflichtig bei Stiftung Warentest lesen.

Kartoffelchips: Die Sieger und Verlierer

Obwohl kein einziges Produkt die Bestnote "sehr gut" erreicht, können acht Produkte mit der Wertung "gut" empfohlen werden. Folgende Chips schneiden im Test noch "gut" ab:
  • Krosse Kerle Tomate & Paprika
  • Crunchchips Paprika
  • Aldi Sun Snacks Chips Paprika Style
  • Chio Red Paprika Chips
  • Pom-Bär Original
  • Kaufland K-Classic Sonne Mond & Sterne Snack
  • Edeka Gut & Günstig Chips for Friends Paprika
  • Rewe Ja Stapelchips Paprika
Anders sieht das bei bekannten Marken wie Pringles und Kettle aus. Hier weist das Labor unter anderem Mineralölkohlenwasserstoffe oder etwa Glykoalkaloiden nach. "Unerwünschte gesundheitliche Wirkungen sind mit einer kleinen Menge ab etwa 40 Gramm Chips nicht mehr auszuschließen", so Stiftung Warentest. Unter anderem kann es zu Magen-Darm-Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall führen.
Auch die etwas teureren Bio-zertifizierten Kartoffelchips von Denns Biomarkt, Alnatura und Trafo können nicht wirklich überzeugen.

Chips selbst machen: So einfach geht's

Wer Chips selbst machen möchte, braucht dafür nicht viel. Ein Backofen reicht, teure zusätzliche Küchenutensilien können Sie sich als sporadischer Chips-Macher sparen.
So machen Sie Chips im Backofen:
  • Rohe Kartoffeln schälen, waschen und abtrocknen
  • Kartoffeln in sehr feine Scheiben reiben (Mandoline)
  • Kartoffelscheiben mit etwas Öl (Sonnenblumenöl) und ausgewählten Gewürzen (etwa Pfeffer, Curry, Salz, Rosmarin, Chili, etc.) einreiben
  • Backblech mit Backpapier auslegen
  • Kartoffelscheiben nebeneinander auf dem Backblech verteilen
  • Kartoffelscheiben 30 Minuten lang bei 175 Grad (Ober-/Unterhitze) im vorgeheizten Backofen backen
Guten Appetit!
Wer besonders knusprige Chips möchte und auch anderes Gemüse zu Chips verarbeiten möchte, sollte die Anschaffung eines Dörrautomaten in Erwägung ziehen. Die besten Modelle aus dem Test unserer Kollegen von AllesBeste stellen wir Ihnen in der folgenden Tabelle vor.

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