GIFT-GEFAHR: DM STARTET GROßEN SNACK-RüCKRUF

Gift-Gefahr: Dm startet großen Snack-Rückruf

Mandeln gelten als leckerer und gesunder Snack, doch ein Produkt könnte schon in einer kleinen Dosis sehr gefährlich sein. Dm ruft das Produkt deshalb zurück.

Kassel – Wer in den vergangenen Tagen würzige Mandeln von Dm gekauft hat, sollte das Produkt unbedingt überprüfen. Einige Chargen könnten nämlich eine echte Gefahr für die Gesundheit sein. Deshalb befinden sie sich im Rückruf. Der Grund sind Bittermandeln. Man sollte sie nicht mit den gewöhnlichen Süßmandeln verwechseln, da sich in ihnen ein giftiger Stoff befindet.

In einer Pressemitteilung schreibt Dm, man könne nicht ausschließen, dass einzelne Packungen einen erhöhten Anteil an Bittermandeln enthalten. Um dieses Produkt handelt es sich:

ProduktbezeichnungdmBio Würzige Mandeln 50 g
AnbieterDm
MHD15.12.2023 und 01.12.2023
Chargennummern0722121202 und 0722112901

Snack-Rückruf von DM: Mandeln können schon in kleinen Dosen giftig sein

Bittermandeln eignen sich nicht zum rohen Verzehr, da bei ihrer Verdauung Blausäure entsteht. Deshalb sind sie bereits in kleinen Dosen sehr giftig. Wer das Produkt aus dem Rückruf gekauft hat, sollte es daher auf keinem Fall essen. Je nach Körpergewicht können bereits fünf bis zehn Bittermandeln eine tödliche Dosis Blausäure enthalten, berichtet das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit.

Foto © Oleksandr Latkun/Imago

Oft erkennt man Bittermandeln an einem starken, bitteren Geschmack. Nimmt man ihn wahr, sollte man die Mandeln nicht schlucken. Wurden Bittermandeln verzehrt, zählen Kopfschmerzen, sowie Magen-Darm-Beschwerden zu den Vergiftungserscheinungen. Falls diese Symptome nach dem Essen von Mandeln auftreten, sollte man umgehend ärztliche Hilfe suchen, rät Stiftung Warentest.

Foto © Screenshot dm.de

Snack aus dem Rückruf gekauft: Was mit den giftigen Mandeln machen?

Wer die Mandeln aus dem Dm-Rückruf gekauft hat, kann diese ohne Kassenzettel zurückgeben.

Zu Rückrufen kommt es regelmäßig bei einer Vielzahl an Produkten, beispielsweise befand sich Anfang des Jahres Wein im Rückruf, da die Flaschen Explosionsgefahr hatten. Grund dafür war die Kohlensäure, die bei der Gärung entsteht. (kiba)

2023-04-01T10:44:33Z dg43tfdfdgfd